Pflück' Dir ein Stück Heimat: Obst aus Sachsen und Sachsen-Anhalt
Aseleben. Die Süßkirschen sind reif, die Ernte hat begonnen. Heute Vormittag um 10:00 Uhr berichtete der stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes „Sächsisches Obst“ e.V., Alexander Ehm und der Vorsitzende der Fachgruppe Obstbau Sachsen-Anhalt Philipp Moser über den Stand der diesjährigen Kirschernte hierzulande und im Obsthof Jünger. Zugegen waren u.a. Landrat Andre Schröder, Bürgermeister Jürgen Ludwig und die neugewählte 26. Sächsische Blütenkönigin, Helena I. sowie Tilo Jünger vom Obsthof Jünger. Der Verband vertritt die Interessen der Obstbaubetriebe in beiden Bundesländern.
Die Mitglieder des Landesverbandes Sächsisches Obst e.V. bewirtschaften in Sachsen-Anhalt eine Fläche von circa 758 Hektar mit Obst. Im Wesentlichen sind das etwa 429 Hektar Äpfel und knapp 177 Hektar Süßkirschen. In geringerem Umfang werden außerdem Sauerkirschen, Pflaumen, Birnen, Aprikosen und Erdbeeren angebaut. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben hierzulande rund 1.216 Tonnen Kirschen geerntet.
Der Erwerbsobstbau wird in Sachsen-Anhalt hauptsächlich von 30 größeren Betrieben durchgeführt. Im südlichen Teil des Landes – von Naumburg über Querfurt bis in die Region Eisleben – liegen die meisten Obstplantagen Sachsen-Anhalts.
Kirscherzeuger, die im Landesverband „Sächsisches Obst“ e.V. organisiert sind, finden Sie im Internet unter: https://www.obstbau-sachsen-anhalt.de/ sowie https://www.sächsisches-obst.de
Süßkirschen wachsen in Sachsen und Sachsen-Anhalt auf ca. 304 Hektar. Im Vorjahr wurden in beiden Ländern 1.280 Tonnen der süßen Früchte geerntet. In diesem Jahr erwarten wir eine gute und auf Grund der vielen Sonne eine sehr schmackhafte Ernte von knapp 2.200 t, davon ca. 1.550 t in Sachsen-Anhalt und 650 t in Sachsen.